Penthouse startet erneut in deutsch

Und das verwundert, schließlich ist die Liste gescheiterter Startversuche groß. Mit Erotik und gedrucktem Material zu Luxus und Lifestyle läßt sich nicht mehr das Geld machen, das man in den 60ern mit dem Titel begonnen hat, zu scheffeln. Insbesondere im deutschsprachigen Raum nicht.

Der neue Betreiber ist der Delmenhorster Carsten Borgmeier, bekannt durch sein Medienunternehmen, das auch mit Venus und Sign Magazin bereits im Erotikbereich aktiv ist. Mit einer Auflage von 70000 Stück in Österreich, Deutschland und der Schweiz und dem traditionellen Inhalt soll in Borgmeiers Unternehmen mehr Glück für das Penthouse Magazin gegeben sein.



Die uns druckfrisch vorliegende erste Ausgabe 6/7-2015 (zweimonatliche Erscheinung) unter der neuen Regie kostet 6 Euro und hat ein ruhiges Layout samt Glanzeffekt-Druck am Cover. 96 Seiten an Inhalt werden in Magazinform geboten. Dabei werden PR-Texte eher vermieden als zuletzt und die Fotostrecken verzichten auf Open-Leg-Plumpheit - manchmal auch nur durchgeschickte Beschriftungen oder weniger geschickte Unschärfe aus Photoshop. Material, das im Lande entstand, ist dabei - es werden also nicht nur internationale Contents zweitverwertet. Auch nicht im Web, wo zum Start noch nicht einmal eine eigene deutsche Präsenz zu finden ist. Die dürfte aber noch kommen, nach dem Relaunch wird mit der deutschen Lizenz wohl auch eine Reihe weiterer Angebote unter der Marke gestartet.

Vernetztheit mit der Erotikbranche merkt man bei Werbekunden und teilweise versponserten Inhalten, die bisweilen den Luxusanspruch rundherum nicht mitspielen. Insgesamt ist das neue Penthouse aber definitiv ein ambitionierterer Versuch als zuletzt, einem der großen Schlachtschiffe der Männermagazine neues Leben einzuhauchen.

Borgmeier über sich selbst
Carsten Borgmeier in Delmenhorst

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#Magazin #Penthouse #Deutschland

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